Bericht von den Berliner Meisterschaften der FVTT
Angetreten waren von der SG BA Tempelhof Andreas Selmke und David Wirjosoemarto in
Klasse 2 (1150-1450 Punkte).
David hatte eine schwere Gruppe erwischt und schied nur knapp nach Sätzen aus. Andreas konnte sich durchsetzen und kam dann ins Viertelfinale, wo er gegen einen 1400er- Spieler spielen musste und verlor.
Insgesamt von beiden aber eine sehr gute Leistung in dem hochklassig besetzten Feld. Dies bestätigten sie dann auch zusammen im Doppel, wo sie das Finale erreichten und nach nur knapper 3-Satzniederlage den Vize-Meistertitel errangen.
In Klasse 3 (bis 1150 Punkten) traten mit Mike Goltermann, Carsten Stopperka und
Helge Grothaus drei Tempelhofer an. Carsten und Helge schieden relativ deutlich aus und kamen nicht über die Gruppenphase hinaus.
Die aufsteigende Form von Mike mündete schließlich im Erreichen des Viertelfinales. In diesem entspann sich in einem Vergleich zweier fast punktgleicher Linkshänder ein äußerst knappes Match, das schließlich in einem äußerst dramatischen fünften Satz enden sollte. Nach einem Netzroller des Gegners beim Stande von 14:14 (!) musste Mike leider sehr unglücklich ausscheiden.
Im Doppel-Wettbewerb in Klasse 3 trat die eingespielte Kombination Goltermann/Grothaus an. In der ersten Runde kam es dann zum Vereinsduell mit Carsten, der mit seinem zugelosten Partner die schwere Aufgabe hatte, gegen seine Vereinskameraden zu bestehen. Dies gelang nicht und so konnten sich Mike und Helge - nach dem folgenden schwersten Spiel im Viertelfinale mit 5 Sätzen - bis ins Finale spielen. Dieses gewannen sie dann klar und somit dürfen sie sich nun verdientermaßen Berliner Doppelmeister (3. Klasse FVTT) nennen.
Insgesamt war dies ein schönes Turnier nach der langen Corona-Pause. Die Atmosphäre war sehr freundlich und fair unter allen Teilnehmenden und es gab auch viele lustige und interessante Gespräche neben den Platten und in den Pausen. Nur die langen Wartezeiten zwischen den Spielen trübte ein wenig die Stimmung. Von der Meldung in der zweiten Klasse bis zum letzten Matchball vergingen gut 10 Stunden, so dass wir gegen 22 Uhr erschöpft, aber doch gut gelaunt den Heimweg antreten konnten...
Helge Grothaus